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Objektorientierte Modellierung mit der UML

Motivation

Veränderungen bestehender Systeme haben meistens erhebliche Auswirkungen auf die Menschen, die in diesen Systemen arbeiten, und auf andere Systeme. Diese Auswirkungen müssen somit sorgfältig geplant werden. Alle Massnahmen werden zuerst in einem Modell konzipiert bevor sie mit bedeutend höheren Kostenfolgen realisiert werden.

Mit einem Modell streben wir also folgende Ziele an: 

Wir erstellen Modelle von künstlichen - technischen und organisatorischen (mit Menschen als Aufgabenträger) - Systemen. Beispiele sind Leitsysteme, Steuerungen, Dienstleistungsorganisationen oder Informationssysteme. Dies alles sind Anwendungssysteme, deren funktionale Essenz sich durch Modelle der Daten und des Verhaltens ausreichend beschreiben lassen. Objekte vereinigen diese zwei Elemente zu einer Einheit.

Die objektorientierte Modellierung umfasst Grundsätze wie Abstraktion, Kapselung, Modularität und Hierarchie. Jeder Grundsatz für sich selbst ist nichts neues. In der objektorientierten Modellierung werden diese aber besonders gut unterstützt.

Wir benutzen die objektorientierte Modellierung als Basis für die funktionalen Beschreibungen von Anwendungssystemen auf allen Abstraktionsebenen.

Schulungsziel

Am Ende der Schulung sind die Teilnehmer/-innen in der Lage - unabhängig von einer bestimmten Methode - objektorientierte Analysemodelle unter Anwendung der Unified Modeling Language (UML) zu erstellen, zu lesen und zu prüfen.

Schulungsbeschreibung

Die Schulung umfasst die allgemeinen Grundlagen des Modellbaus sowie der objektorientierten Modellierung. Es wird nur am Rande auf ein mögliches Systementwicklungsvorgehen (Prozess, Methode) eingegangen.

Die folgenden Themen werden dabei behandelt:

  1. Definitionen rund um objektorientierte Modellierung:
    Was sind Modelle? Welchen Zweck verfolgen sie? Warum objektorientierte Modelle? Was sind Objekte?
  2. Einführung in den Systementwicklungsprozess:
    Für eine einfachere Einordnung der Anwendung von Modellierungstechniken wird ein ganzheitlicher Systementwicklungsprozess eingeführt. Themen sind Systembegriffe, Essenz, Abstraktionsebenen, Methoden und Dokumente.
  3. Black Box-Modellierung:
    Anhand von Anwendungsfällen wird das Systemverhalten aus Black Box-Sicht modelliert. Wir zeigen die Notation, die Aktivitäten und die Qualitätsprüfung.
  4. White Box Modellierung:
    Dies umfasst die Notation, die Aktivitäten und die Qualitätsprüfung zu folgenden Themen:
    • Objekte und Klassen, Strukturen, Attribute, Operationen (Klassendiagramm, Objektdiagramm)
    • Szenarios (Sequenzdiagramm, Kollaborationsdiagramm, Aktivitätsdiagramm)
    • Zustände (Zustandsdiagramm)
    • Komponentendiagramm und Verteilungsdiagramm
    • Object Constraint Language

Zielpublikum

Die Ausbildung richtet sich an Informatiker, Analysten, Organisatoren und Ingenieure, welche sich mit der Entwicklung von Anwendungssystemen befassen.

Vorausgesetzt werden Grundlagenkenntnisse in der Modellierung von Abläufen und Daten.

Kosten, weitere Informationen

Detailliertere Angaben erörtern wir Ihnen gerne im persönlichen Gespräch. Verbindliche Leistungsvereinbarungen werden Ihnen schriftlich in einer Offerte unterbreitet.

Haben Sie Fragen? Möchten Sie mehr erfahren über unsere Dienstleistungen? Bitte nehmen Sie unverbindlich mit uns Kontakt auf. Wir freuen uns darauf, Sie kennen zu lernen.