Bianchi & Partner GmbH
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Bedarf und Vorteile

Wann brauche ich Requirements Engineering?

Für sämtliche Entwicklungen von interaktiven sozio-technischen Systemen. Beispiele sind sowohl ganze Dienstleistungssysteme wie auch vollautomatisierte Leitsysteme oder einfache Steuerungen.


Interne Informatikprojekte

Leider zeigt sich häufig, dass interne Informatikprojekte in Hauruck-Manier ohne Abklärungen und ohne dokumentierte Anforderungen angepackt werden. Mit viel Aufwand entstehen unbefriedigende Lösungen – oder Dauer-Baustellen. Requirements Engineering schafft hier Klarheit über die eigentlichen Bedürfnisse.


Produktentwicklung

Bei Produktentwicklungen sind marktgerechte und essenzielle Anforderungen besonders wichtig. Sie entscheiden über Erfolg oder Misserfolg. Requirements Engineering ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit der Spezialisten aus Marketing, Produktmanagement, Entwicklung und Kundendienst.


Realisierung im Auftragsverhältnis

Bei Realisierungen im Auftragsverhältnis bilden die Produkt- und Projektanforderungen eine vertragliche Grundlage. Mängel in den Anforderungsdokumenten erschweren die Abnahme und sind in aller Regel zum Nachteil des Lieferanten. Requirements Engineering – unter Einbezug des Kunden – ist die Voraussetzung für erfolgreiche Vertragsverhandlungen.


Evaluation

Beim Einkauf komplexer Produkte lässt man sich häufig mehr von Gefühlen denn von Fakten leiten. Ohne objektive Kriterien ist ein Vergleich verschiedener Produkte nicht möglich. Requirements Engineering erzeugt vollständige Bewertungsgrundlagen und erleichtert die richtige Produktwahl.


Entwicklung von Dienstleistungssystemen

Bei der Entwicklung von Dienstleistungssystemen wird die Geschäftsprozessmodellierung leider häufig als Basis für das Software Engineering betrachtet. Ohne Kenntnis der Essenz werden organisatorische und informationstechnische Lösungen entwickelt, die weder optimal noch kostengünstig noch fehlerfrei sind.

Unser Ansatz des Requirements Engineerings ersetzt u.a. die Geschäftsprozessmodellierung und korrigiert deren Schwächen.

Was bringt Requirements Engineering?

Kosten- und Zeiteinsparungen

Ein systematischer Einstieg in die Systementwicklung mittels Requirements Engineering verkürzt die Realisierungsphase drastisch. Gleichzeitig wird der Aufwand für die konstenintensive und zeitraubende Phase der Fehlerbehebung verringert.

Der schnellste und billigste Weg führt immer über ein aufwändiges Requirements Engineering. Wenige Personen, die ausführlich analysieren sind billiger als viele Personen, die in kurzer Zeit etwas programmieren, was nicht gefragt ist. Auch moderne Software Engineering Ansätze wie Extreme Programming (XP) ändern nichts daran. Sie können keine taugliche Lösung entwickeln, wenn Sie die Essenz nicht kennen.


Kundenzufriedenheit

Nachhaltige Entwicklung software-intensiver Systeme setzt voraus, dass der Kunde oder Auftraggeber zufrieden ist. Wenn Sie eine Kaffeemaschine mit goldenen Knöpfen und viel technischem Schnick-Schnack herstellen können, mag das interessant sein. Die Kunden werden aber früher oder später trotzdem diejenige Kaffeemaschine kaufen, welche vor allem guten Kaffee braut und nebenbei auch noch gut aussieht.


Wiederverwendbarkeit

Eine einmal erarbeitete Essenz ist wiederverwendbar. Die sich schnell ändernde Technologie hat in der Regel keinen Einfluss auf die Essenz.


Marktorientierte Produkte

Wenn Entwicklungsgruppen nicht im Besitz von essenziellen Anforderungen sind, beginnen sie – ohne böse Absichten – sich die Vorgaben selber zu geben. Produkte werden dann ohne marktorientierte Zielsetzung entwickelt. Konsequentes Requirements Engineering wirkt dem entgegen.


Dokumentierte Prozesse

Die Essenz beschreibt die vollständige fachliche Lösung, sei es nun für eine Dienstleistung oder eine Steuerung. Diese Dokumente dienen als Grundlage für die Ausbildungen der Mitarbeiter, als Basis für das Produktmanagement sowie als Information für die Geschäftsleitung